6. Oktober 2017

Vom Übersetzen. Basler Gespräche VI



Von Abasinisch bis Usbekisch – wo Sprachen und Übersetzerinnen und Übersetzer zusammenkommen


Ein Gespräch mit Gabriela Stöckli, Dorothea Trottenberg und Florence Widmer über das Übersetzerhaus Looren
Dienstag, 21. November 2017 in der Universitätsbibliothek Basel





Übersetzungen sind allgegenwärtig: Ohne sie bliebe uns vieles unverständlich oder gar verschlossen. Im Alltag, im Berufsleben, aber auch in der Literatur sind wir darauf angewiesen. Die Arbeit der Übersetzerinnen und Übersetzer ist unverzichtbar, und sie wird unterstützt und gefördert durch das Übersetzerhaus Looren. Gabriela Stöckli, Dorothea Trottenberg und Florence Widmer geben im Gespräch mit Marco Kunz und Martin Zingg Auskunft über die Arbeit von Looren.

Seit 2005 bietet das Übersetzerhaus Looren in Wernetshausen (Kanton Zürich) professionellen Literaturübersetzerinnen und Literaturübersetzern aus allen Ländern Raum für mehrwöchige Stipendienaufenthalte. Als erste Einrichtung dieser Art in der Schweiz, die mit vier Landessprachen seit jeher ein Land der Übersetzung ist, versteht sich das Übersetzerhaus Looren als ein Ort der konzentrierten Arbeit und der Netzwerkbildung.


Bis zu zehn Personen können sich dort ganz ihrem Übersetzungsprojekt widmen und sich gleichzeitig mit Kolleginnen und Kollegen austauschen. Alle Sprachkombinationen sind willkommen. 2016 wurde in folgenden 37 Ausgangs- und Zielsprachen gearbeitet: Abasinisch, Albanisch, Arabisch, Armenisch, Belarus-sisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Farsi, Finnisch, Französisch, Georgisch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Italienisch, Katalanisch, Lesginisch, Lettisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Tschetschenisch, Türkisch, Ukrainisch, Ungarisch und Usbekisch.


Mit einem breiten Veranstaltungsprogramm engagiert sich das Übersetzerhaus Looren auch für eine bessere Stellung der Übersetzerinnen und Übersetzer im Literaturbetrieb und für eine grössere Sichtbarkeit dieses Metiers zwischen Sprachhandwerk und Wortkunst.

www.looren.net


© Heinrich Enrique Beck-Stiftung, Basel