5. Februar 2016

Vom Übersetzen. Basler Gespräche IV

Literarisches Schreiben auf Deutsch, Übersetzen aus verschiedenen Sprachen


Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Guy Krneta und
dessen Übersetzer Uwe Dethier
1. Dezember 2015, 18:30 Uhr
in der Universitätsbibliothek Basel
Eine Veranstaltung der Heinrich Enrique Beck-Stiftung, Basel





Übersetzungen sind allgegenwärtig: Ohne sie bliebe uns vieles unverständlich oder gar verschlossen. Im Alltag, im Berufsleben, aber auch in der Literatur sind wir darauf angewiesen.
Und wie steht es mit der Mundart? Können wir Texte, die in Mundart geschrieben sind, auch übersetzen? Müssen wir gar? Wie geschieht das, und worauf ist zu achten? Was wird dabei gewonnen, was verloren?


Guy Krneta schreibt Prosastücke und Dramen – in Berner Mundart. Und einige Male schon sind seine Prosa- und Theaterarbeiten auch übersetzt worden – in das, was wir «Hochdeutsch» nennen, «Schriftdeutsch», «Standarddeutsch». Von einem Deutsch in ein anderes Deutsch …
Uwe Dethier hat zahlreiche Texte von Guy Krneta übersetzt.
Guy Krneta und Uwe Dethier werden im Gespräch mit Marco Kunz und Martin Zingg über ihre Arbeit berichten.


Guy Krneta, 1964 in Bern geboren, lebt in Basel. Er ist Mitglied der Spoken-Word-Ensembles «Bern ist überall» und «Krneta, Greis & Apfelböck». Er war Dramaturg an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und am Staatstheater Braunschweig sowie Co-Leiter des Theaters Tuchlaube und Dramaturg beim Theater Marie in Aarau. Krneta schrieb zahlreiche Theaterstücke und Bücher, zuletzt erschien «Unger üs. Familienalbum». Er wurde 2012 für sein kulturpolitisches Engage-ment mit dem Prix Suisseculture ausgezeichnet, 2015 erhielt er den Schweizer Literaturpreis.


Uwe Dethier, 1959 in Kleve (Niederrhein) geboren, arbeitet als freiberuflicher Übersetzer und Lichtdesigner. Er übersetzt vor allem dramatische Texte aus den Niederlanden, Flandern, England, Amerika, Australien und der Schweiz.

© Heinrich Enrique Beck-Stiftung, Basel